„ˈyːbɐˌɡɛŋə, ˈɡʁɛnt͡sn̩, ˈʁɛndɐ, Übergänge, Grenzen, Ränder haben alle eines gemeinsam: Etwas hört auf und etwas Neues beginnt. Was geschieht aber, wenn sich solche Leerstellen bei der Inszenierung von Literatur im öffentlichen Raum ergeben? Was geschieht in den Sekunden vor oder nach einer Lesung? Was geschieht nach einer Anmoderation, wenn das Mikro dem*der Autor*in überlassen wird? Pausen, die sich bei der Inszenierung von Literatur im öffentlichen Raum ergeben, sind ästhetische Leerstellen, die fruchtbar gemacht werden können. Sekunden, in denen ein Spannungsdreieck von Autor*in, Werk und Publikum entsteht. Bleibt die Leere leer oder wird sie genutzt? Ist es die Leere vor der Kunst? Oder ist die Leere an sich auch schon Kunst? Wir haben (Leer-)Stellen ausgesucht, an denen die Kunst selbst an ihre Grenzen stößt.“
(Laura Friedrichsohn und Céline Pfitzenmaier)
Videocollage: Laura Friedrichsohn
mit Friedrich Dürrenmatt, Günter Grass, Hengameh Yaghoobifarah, Herta Müller, Ingo Schulze, Lutz Seiler, Marcel Reich-Ranicki, Martin Walser, Max Frisch, Max Goldt, Paul Celan, Rainald Goetz, Rüdiger Safranski, Sharon Dodua Otoo, Shumona Sinha, Stephan Ludwig, Thomas Bernhard, Thomas Mann, Torsten Schulz, Ulrich Zieger (Nachweise)
Videocollage: Céline Pfitzenmaier
mit Ferdinand von Schirach, Kerstin Gier, Carsten Sebastian Henn, Christoph Maria Herbst, Sibylle Berg, Katja Riemann, Hubertus Meyer-Burckhardt, Nora Gomringer, Steffen Popp, Ferdinand Schmalz, Nele Neuhaus, Rainald Goetz, Peter Simonischek, Gert Voss, Thomas Sarbacher, Hanspeter Müller-Drossaart, Franziska von Fischer, Felicitas Heyerick und Nicola Steiner
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